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crucible festival

Zum dritten Mal in Folge fand sich die Gruppe “crucible” bestehend aus den Konstanzer Künstlern Cecilia & Philip Amann, Sebastian Däschle, Matthias Görig und Felix Otterbeck im Sommer in Konstanz ein, um wieder ein abendfüllendes Stück zu entwickeln, diesmal eingebettet in das „crucible festival“.
Nachdem in den vorhergehenden Jahren die Spiegelhalle des Stadttheaters Konstanz und Halle 1 der Rieterwerke bespielt wurden, zogen die Künstler 2008 auf das ehemalige Great Lakes Fabrikgelände. Was ursprünglich aus der Not entstand, entwickelte sich inzwischen zu einer Art Markenzeichen von „crucible“: Jedes Stück fand in einer anderen vorübergehenden Brachlandschaft statt – die Spiegelhalle während der Sommerpause, die Rieterwerke während der Bauplanungsphase usw. Leerstehende, ungenutzte Gebäude werden für ein paar Wochen im Sommer belebt, der besondere Charakter der jeweiligen Spielstätte aufgegriffen und in der künstlerischen Umsetzung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die gegeben Räumlichkeiten werden maßgeblich in die Stücke integriert. So auch dieses Mal. Das Gelände der ehemaligen Great Lakes Fabrik, direkt am Rhein gelegen, wartete darauf bebaut bzw. renoviert zu werden. In dieser Übergangsphase boten die vielen verwinkelten Räume des früheren Büro- und Laborgebäudes einen idealen Arbeits- und Wohnraum für die Künstlergruppe. Verschiedene Arbeitsräume konnten eingerichtet werden, ein Tanzstudio, ein Bandproberaum, eine Werkstatt und verschiedene Ausstellungsräume, außerdem hatten sie sich eine Wohnung eingerichtet um rund um die Uhr am Ort des Geschehens zu sein. Nach dem Aufstehen traf sich die Gruppe zuerst im Studio zum gemeinsamen Yoga, nach dem Frühstück begab sich jeder an die Arbeit, es musste geputzt, geräumt, gebaut, geprobt und organisiert werden und beim Abendessen wurden die Aufgaben für den nächsten Tag verteilt.

Das „crucible festival“ beinhaltete die Aufführungen des gemeinsam erarbeiteten Projekts und einzelne Präsentationen der verschiedenen Künste. Der Projektverlauf wurde von Konzerten, Filmvorführungen, Ausstellungen, Theater- und Tanzaufführungen begleitet.
Dadurch konnte ein größerer Teil des Arbeitspektrums der Gruppe „crucible“ gezeigt werden als davor. Von der Großzügigkeit der Fabrik sollten sowohl die verschiednenen Künstler als auch die Zuschauer profitieren. Als Gäste konnte die Gruppe Letizia Monea, Christian From, Thomas Kleinstück, Ralph Milberg, Stefan Schoenegg und Benjamin Wellenbeck für eine weitere Zusammenarbeit gewinnen.

Das Programm sa folgendermaßen aus:

Wolkensteinsaal, Kulturzentrum Konstanz
Eröffnungskonzert des festivals mit dem „crucible trio“ (Felix Otterbeck, piano; Stefan Schoenegg, bass; Benjamin Wellenbeck, drums) & special guest

Konzert des „crucible trio“ (Felix Otterbeck, piano; Stefan Schoenegg, bass; Benjamin Wellenbeck, drums) & special guest
Solo Tanz von und mit Letizia Monea
Videopräsentation „sozius“ von Matze Görig

ehem. Great Lakes Gelände, Konstanz
Jam Session mit dem „crucible trio“

„showroom“ Möbel der DUA collection (Arne Amtsfeld, Sebastian Däschle, Christian Poppel und Tobias Juretzek)

Fotografieausstellung von Tanja Evers

Videopräsentation „skylights“ von Matze Görig

Videopräsentation „neonichts“ von Matze Görig

Solo Tanz von und mit Christian From

Solo Tanz von und mit Letizia Monea

Interdisziplinäres Tanztheaterprojekt „ihr seid hier nicht allein bis bald! −>O.K.!“

Das „crucible festival“ und das Tanztheater wurden durch die großzügige Förderung der Stadt Konstanz, dem Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg, Doser & Partner, Blechnerei Schächtle und der Druckerei Maus ermöglicht.

Beteiligte

Cecilia Amann
Philip Amann
Arne Amtsfeld
Sebastian Däschle
Alexander Esslinger
Tanja Evers
Christian From
Matze Görig
Dirk Handreke
Tobias Juretzek
Thomas Kleinstück
Ivan Maric
Ralf Milberg
Letizia Monea
Felix Otterbeck
Christian Poppel
Stefan Schönegg
Benjamin Wellenbeck

Info

Sommer 2008

ehem. Great Lakes Fabrik

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